„Jemanden zu erklären, er sei albern, dumm, mutig, gut oder schlecht, ist eine Art von Verrat. Das Kind muss sich selbst darüber klar werden, was es tut; und es ist nötig, ihm mit der Möglichkeit, sich zu entwickeln, auch die an die Hand zu geben, die eigenen Fehler zu kontrollieren.“ (Maria Montessori)
„Es muss zugegeben werden, das alle irren können; es ist eine Lebensrealität; und wird das zugegeben, ist das ein bedeutender Schritt auf dem Weg zum Fortschritt … So wird es besser sein, dem Fehler gegenüber ein freundschaftliches Verhalten an den Tag zu legen und ihn als einen Gefährten zu betrachten, der mit uns lebt und einen Sinn hat.“ (Maria Montessori)
Bei der Darstellung der Leistungen unserer Schüler betrachten wir den individu- ellen Bildungsprozess jedes einzelnen Kindes. Das geschieht unter Berücksichti- gung der verbindlichen Bildungsstandards. Den Fehler begreifen wir als Lern- chance und im Lernprozess enthalten. Bedeutsam ist für uns auch, dass das Kind die Möglichkeit der eigenen Fehlerkontrolle hat. Sehr viele Materialien haben eine integrierte Fehlerkontrolle. Auch die gemeinsame Arbeit der Kinder beinhaltet die Fehlerkontrolle. Durch das Erklären eines Lerninhalts für ein anderes Kind bekommt das Kind automatisch eine Rückmeldung über sein eigenes Können. Gleichzeitig ist diese Erfahrung Motivation für das weitere Arbeiten.
Alle Kinder lernen nach dem Bildungsgang der Grundschule!
Eine Bewertung durch Zensuren erfolgt an unserer Schule nicht!
„Wenn ihr einen Schüler darauf aufmerksam macht, dass er etwas nicht kann, ist es möglich, dass er antwortet „Warum sagst du mir das, das wusste ich bereits!“ Das ist kein Verbessern, sondern ein einfaches Aufzeigen der Tatsachen. Besserung und Vervollkommnung treten nur dann ein, wenn sich das Kind, so viel und so lange es will, üben kann.“ (Maria Montessori)
Das Pädagogische Entwicklungsbuch dokumentiert die Entwicklung des Kindes. Ihm können detaillierte Informationen zur Kompetenzentwicklung des Kindes entnommen werden.
Dazu werden täglich durch die Pädagogen Aufzeichnungen angefertigt.
Das Kind kann mit Hilfe des Buches seine Entwicklung reflektieren.
Der Übertritt erfolgt in der Regel nach vier Schuljahren. Längstens kann ein Schüler sechs Jahre an der Schule lernen. Das ist durch eine Schulzeit-verlängerung möglich, die durch die Eltern nach intensiver Beratung beantragt werden kann.
Bei der Entscheidung über die weitere Schullaufbahn ihres Kindes werden die Eltern unterstützt durch Beratung und Information. Das erfolgt insbesondere durch die kontinuierlichen Gespräche mit dem Pädagogenteam der Klasse.
Ein Übertritt zum Gymnasium kann für unsere Schüler nach erfolgreicher Teilnahme an einem Probeunterricht oder durch die Erteilung einer Empfehlung der Klassenkonferenz erfolgen. Der Antrag auf Empfehlung wird durch die Eltern bis Ende Januar gestellt. Das Formular dafür ist im Sekretariat erhältlich.