Die Pädagogen haben viele Aufgaben. Sie begleiten, gestalten und pflegen die Umgebung. Während der Freiarbeit beobachten sie, unterstützen, geben Darbietungen oder präsentieren Erzählungen. Sie führen Aufzeichnungen zu jedem Kind und schauen sich jeden Tag alle schriftlichen Arbeiten an . ggf. geben sie den Kindern hinweise und Impulse.
Das Vertrauen der Eltern in ihre Kinder und deren Arbeit ist sehr wichtig.

Die Umgebung umfasst ein Raumensemble. dort stehen offene Regale mit den Materialien. Dazu gehören u.a. Zeitleisten, Schaubilder, Klassifikationsmaterialien, Bild- & Definitionsmaterialien, Modelle, Experimente & Materialien als materialisierte Abstraktionen für die Bereiche Geografie, Geologie, Biologie, Geschichte, Sprache, Mathematik, Geometrie usw.
Zur Umgebung gehören auch ein individueller Platz für jeden, viel freier Platz, Sitzkreis, Computer, Bad & Garderobe. Auch das Schulhaus & den Garten nutzen die Kinder selbstverständlich.

Zu jeder Klasse gehören ca. 20 Kinder von 6-10 Jahren. Die vielfältigen sozialen Beziehungen unterstützen die Kinder in ihrer Entwicklung. Jeder lernt nach seinen Möglichkeiten und wird dafür geachtet und geschätzt.

Dem Kind wird vor allem eine freie Entwicklung in einer Vorbereiteten Umgebung ermöglicht. Die Pädagogen und Eltern haben die anspruchsvolle Aufgabe, diesen Prozess so zu begleiten und zu unterstützen, dass diese freie Entwicklung wert- & vernunftbestimmt für jedes Kind erfolgt.
Fehler gehören zum Lernen und sind Lernchacen. Die Kinder kontrollieren ihre Arbeiten fast immer zuerst allein oder im Miteinander und holen sich Hilfe, wenn sie diese brauchen.

Es gibt viele Pflanzen und in unmittelbarer Nähe zur Schule verschiedene Tiere. tier- & Pflanzenpflege sind wichtige Bedürfnisse der Kinder. Sie zeigen hohes Verantwortungsbewusstsein und liebevolle Fürsorge.

Bewegung, Kommunikation, Platzwahl, Kooperation und freie Zeiteinteilung sind wichtige Elemente unserer Freiarbeit. Die Kinder gehen wertvoll und selbständig damit um.

Die Vielfalt des Lebens findet sich auch in unseren Kindergruppen wieder. Die Freiarbeit ermöglicht jedem einzelnen seine Individualität in der und durch die Gemeinschaft zu entwickeln und in diese einzubringen. Alle lernen voneinander und sammeln wertvolle Erfahrungen.
"Die größte Vervollkommnung wird durch die sozialen Erfahrungen erreicht." (Maria Montessori)

Erzählungen, Materialarbeit, Projekte, Vorträge, Experimente und Exkursionen - all das sind Arbeitsformen in der Freiarbeit. Dabei ergeben sich vielfältige Interaktionen zwischen den Kindern und ihnen und den Pädagogen. Genauso kann das Kind intensiv individuell arbeiten.

Ordnung und Ästhetik sind tragende Prinzipien. Jedes Material ist einmal vorhanden und wird nach der Arbeit an seinen Platz zurückgebracht. Regeln und Dienste, Warten und Absprachen haben für das Zusammenleben der Kinder eine große Bedeutung. Sie wollen das aus sich selbst heraus.

Täglich von 8.00 - 10.30 Uhr haben die Kinder die freie Wahl in einer Vorbereiteten Umgebung. Sie wählen die Lerninhalte, die Materialien, den Partner und den Arbeitsplatz. Die Kinder sind auch frei in ihrer Kommunikation, ihrer Bewegung, in der Zeitdauer ihrer Arbeiten und bei der Wahl der Fehlerkontrolle. Die Kinder sind dabei sehr anspruchsvoll und ehrlich zu sich und untereinander.

Die Kosmische Erziehung ist das Bildungsprogramm als "Grundstein der Schulerziehung" für die 6-12jährigen Kinder. Sie umfasst in kindgemäßer Weise alle Bereiche unserer natürlichen und kulturellen Welt auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Kinder werden in die vielfältigen zusammenhänge der Welt eingeführtund erkennen die Welt als ein Ganzes und die Beziehungen unter den Dingen. Ihr interessengeleitetes Arbeiten führt sie zum Staunen über die Vilefalt und Größe des Universums. (vgl. Schaub)
sie ermöglicht das Arbeiten vom Ganzen zum Detail und auch das exemplarische Arbeiten am Detail im Wissen um das Ganze.